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Im Leben der Sherpa
Zurück zur Vortrags-ListeEs sind nicht nur die Berge, die ein Land wie Nepal zu dem machen, wie es heute wahrgenommen wird. Einem Chamäleon gleich hat es viele unterschiedliche Erscheinungsformen die es seinen Bewohnern nicht immer leicht machen, ihren Alltag zu organisieren. Trotz, oder wahrscheinlich genau deswegen haben die verschiedenen Bevölkerungsgruppen eines gemeinsam: sie sind wahre Meister in Sachen Improvisation, Bescheidenheit und Durchhaltevermögen. Eines dieser Völker sind die Sherpa. Einst aus dem Osten Tibets eingewandert besiedeln sie heute die Täler südlich der 8000er Mount Everest, Lhotse und Cho Oyu. Am 29. Mai 1953 bekamen sie durch Tenzing Norgay, der gemeinsam mit Edmund Hillary den Mount Everest zum ersten Mal bestieg, ein Gesicht in der Öffentlichkeit. Spätestens ab diesem Zeitpunkt kannte jeder in der westlichen Welt dieses Volk im Himalaya. Ihre Kultur und Traditionen sind sehr stark von ihrem Ursprungsland Tibet geprägt und spiegeln sich oft schon in einfachsten, alltäglichen Handgriffen wieder.
Tauchen sie ein in die traditionelle und bunte Vielfalt im Leben der Sherpa.
Andreas Künk
Wie ein Magnet zieht es ihn immer wieder in den Osten von Nepal. Seit einem Vierteljahrhundert trifft er dort die gleichen Wegbegleiter, die ihm bei jeder Begegnung einen tieferen Einblick in die Kultur und das Leben der Sherpa gewähren. Neben dem Bergsteigen in dieser unbeschreiblich vielfältigen Gebirgswelt sind es gerade die Menschen, die einen besonderen Reiz auf ihn ausüben. Als stiller Beobachter richtet er seinen Blick auf das Einfache, Beschwerliche aber auch Glückliche in deren Leben.